Kinder, Jugend, Familie
So divers die Bürgerschaft in Espenau ist, so viel Gehör und Möglichkeit zur Beteiligung muss jedem eingeräumt werden, Bedürfnisse müssen gehört und verstanden werden. Beispielsweise haben Jugendliche erst im Alter von 18 Jahren in Hessen einen direkten Einfluss auf die kommunale Politik. Sie dürfen erst ab diesem Alter ihre Stimme abgeben. Umso wichtiger ist es, fest verankerte Instrumente für die Partizipation Jugendlicher an den Entscheidungsprozessen der Gemeindegremien zu schaffen. Ideen dazu wären die Schaffung einer Jugendgemeindevertretung oder die gezielte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen für bestimmte Projekte in Form von Kinderwerkstätten, Jugendforen oder der Nutzung sozialer Medien. Beispiele dazu gibt es auch in der Gemeinde Espenau schon. Wir würden gern mehr davon sehen und Rahmenbedingungen bzw. Leitlinien schaffen, um die Beteiligung festzuschreiben. Dazu zählt für uns beispielsweise auch eine gezielte Einladung von Kindergarten- und Schulleitung, Jugendvertreter*innen in Vereinen zu Ausschüssen oder Sitzungen von Gemeindegremien zur Bündelung von Kompetenzen.
Diese Kooperationen mit Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Sportvereinen, integrativen Stellen und Bürger*innen sind entscheidend, um die Zielgruppen zu erreichen. Die Ackerbau-AG im Kindergarten Sonnenhang ist ein wunderbares Beispiel dafür, durch die Bildung weiterer Waldgruppen in Kitas, Schule oder Jugendbildungseinrichtungen könnte das Engagement in diesem Bereich ergänzt werden. Durch gezielte Programme wollen wir den Kindern und Jugendlichen die natürlichen Lebensräume und weitere Themen rund um Espenau näherbringen und somit auf wichtige kommunale Themen und Entscheidungen aufmerksam machen.